Das Bärenfels wurde erstmals im Jahr 1503 erwähnt und befindet sich auf einem schmalen Bergrücken zwischen dem roten Weißeritz- und dem Pöbeltal. Früher war dieser Bergrücken auch für den Transport des im Nachbarland begehrten Salzes von Bedeutung. Das Ursprüngliche des heutigen Altenberger OT liegt im unterhalb des Hofehübels (693 m) gelegenen Gebäude der Oberförster, das seit 2000 ein Arboretum ist und einen Rundweg bietet. Im 16. Jahrhundert ließ der adlige Hans von Bernstein (der seinen Namen von Bärenfels trägt, ähnlich wie der von Bärenburg) das Gebäude als Gutshof errichten. Im Jahr 1618 erwarb der Kurfürst Johann Georg I. das Rittergut und ernannte dort einen Oberforst- und Wildmeistersitz. Auch der Fremdenverkehr und die damit verbundene Villenbebauung nahmen nach der Eröffnung der Weißeritztalbahn erheblich zu. Das Türmchen im Kurpark Hirschwiese, das mit den 25 "Glocken des Friedens" aus Meißner Porzellan bestückt ist, ist bemerkenswert, da seit 1947 stündlich erzgebirgische Weisen erklingen. Von 1926 bis 1943 und kurz nach dem Ende des Krieges war Bärenfels die Heimat des Oberforstmeisters Hermann Krutzsch (1886-1954), der den natürlichen Wirtschaftswald geschaffen hat. In der Forstabteilung 66e wurde ihm ein Gedenkstein gewidmet.
Blick auf Bärenfels
Quelle: Wikipedia Artikel "Bärenfels", Stand: 29.10.2021