Bereits um 800 wurde die Burg Kysperk (Geiersburg) als slawische Grenzwarte bezeichnet, die seit 1526 nach einem Brand in Trümmern liegt. Sie war mehrmals Gegenstand von Kriegen zwischen Deutschen und Tschechen. Zum Beispiel wurde sie im Jahr 1004 von Kaiser Heinrich II. (Regierungszeit 1002-24) von Boleslaw I. Chobry (regierte von 992-1025 als Herzog und dann als König von Polen; 1003/04 auch als Herzog von Böhmen) erobert. Im Jahr 1126 erlitt sie eine schwere Niederlage unter König Lothar (herrschte 1125-40), aber besonders am 16. Juni 1426 wurde sie in der Schlacht bei Aussig (heut Die gotische Burg, die von König Johann von Luxemburg (regierte 1310-46) errichtet wurde, wurde im Jahr 1319 im Besitz von Otto von Bergow, einem Mitglied des Hauses Lobdeburg-Burgau, das im 14. Jahrhundert in Böhmen niedergelassen wurde. In der Folgezeit wechselten die Eigentümer häufig. Der Grund und Boden für die Wallfahrtskirche Mariaschein wurde schließlich von Kaiserin Maria Theresia (regierte 1740-80) geschenkt. Im 19. und 20. Jahrhundert führte der Gebirgsverein in der Region Ausgrabungen durch, um die ursprüngliche Burganlage zu entdecken.
Mauerreste der Geierburg
Quelle: Wikipedia Artikel "Burg Kyšperk", Stand: 01.11.21