Deutsch-einsiedel befindet sich auf einer flachwelligen Hochfläche, die im Untergrund hauptsächlich auf Rotgneisen basiert und seit 1999 nach Deutschneudorf (1.100 Einwohner) eingemeindet wurde. Im frühen 15. Jahrhundert wurde a der Stelle, a der der alte Böhmische Steig von Wurzen über Leisnig und Sayda im Jahr 1185 erwähnt wurde, der den niedrigsten Erzgebirgspass überschritt und weiter nach Brüx (heute Most) oder Prag führte, im frühen 15. Jahrhundert eine Zollstation der Burg Brüx jenseits der Grenze errichtete. Im Jahr 1448 kam ein einzelner Einsiedler auf der Gegend, die zur Herrschaft Purschenstein in Neuhausen gehörte, durch das Einsiedel. Um 1600 gab es hier ein Gasthaus und eine Brettmühle, aber auch die Flößerei wurde erwähnt. Nach dem Ende des Dreißigjährigen Krieges setzten sich hauptsächlich Exulanten aus Bohemien auf neuen Rodungsgebieten nieder, wodurch eine Siedlung namens "zum deutschen Einsiedel" mit Flur von Blockparzellen entstehen konnte. Im Jahr 1652 erwarb der sächsische Kurfürst den Herren von Schönberg auf Purschenstein den östlichen Teil des Einsiedler Waldes und die umliegende Flur. Dadurch wurde das Dorf in einen herrschaftlichen und einen kleineren Amtsteil mit der Einnahme von Zoll und einem Forsthaus aufgeteilt. Die Deutscheinsiedel, die seit 1850 diese Bezeichnung trägt, verfügt über eine kleine, ansprechende Dorfkirche, die 1905 nach zwei Jahren Bauzeit unter dem Schutz der von Schönberg eingeweiht wurde. Zum Feiertag des 100. Jahrestags wurde die ansprechende farbliche Innengestaltung a die originale Version angepasst. Prof. Wilhelm Walther (1825-1913) aus Cämmerswald zeichnete die Altar- und Kanzelbilder aus und sein bedeutendstes Werk ist der "Fürstenzug" in Dresden. Die Orgel, die von den Gebrüdern Jehmlich aus Dresden hergestellt wurde, ist ein einzigartiges Juwel. Im Jahr 2002 wurde ein Grenzübergang zwischen Deutschland und Tschechien in Deutscheinsiedel errichtet. Bis zum Jahr 1949 wurde in einem Hochmoor nordöstlich des Ortes Torf gesammelt.
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